Gutartige Prostatavergrößerung

Wir helfen Ihnen.

Viele ältere Männer neigen zu gutartigen Prostatavergrößerungen. Zu den typischen Anzeichen gehören vor allem häufiger Harndrang sowie Probleme beim Wasserlassen. Die meist harmlosen Vergrößerungen können im Alltag jedoch störend sein und beeinträchtigend wirken. 

Unsere Praxis bietet Ihnen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten auf dem Gebiet der gutartigen Prostatavergrößerungen. 

Informationen zur gutartigen

Prostatavergrößerung

Häufiger Harndrang, das Gefühl einer ständig gefüllten Blase und nächtliche Toilettengänge. Typische Beschwerden einer gutartigen Prostatavergrößerung.

Ab 50 Jahren steigt das Risiko einer gutartigen Prostatavergrößerung deutlich an, ca. 20-45 von 100 Männern zwischen 50 und 59 sind betroffen. Im höheren Lebensalter ab 70 steigt dieser Wert auf bis zu 70 von 100 an. 

Verlauf und Folgen

Die meisten Patienten weisen leichte bis mittelschwere Beschwerden auf, welche sie im Alltag beeinflussen. In manchen Fällen können sich die Symptome kurzzeitig verbessern, kehren allerdings im Laufe der Zeit zurück und nehmen zu.

Häufige Folgen einer gutartigen Prostatavergrößerung sind wiederkehrende Harnwegsinfektionen. In selteneren Fällen ist das Wasserlassen für den Patienten kaum bis gar nicht mehr möglich. In 5 Jahren kommt es bei 1-3 von 100 Patienten mit gutartiger Prostatavergrößerung zum sogenannten Harnverhalt.

Wichtig: Ein Harnverhalt ist als Notfall einzustufen und muss umgehend behandelt werden!

Diagnose

Während einer durch unsere Urologen durchgeführte körperlichen Untersuchung wird die Prostata zunächst abgetastet und auf Größe sowie Beschaffenheit untersucht. 

Eine ebenfalls erforderliche Urinprobe kann dabei helfen, Anzeichen für eine Prostata- oder Harnwegsinfektion zu erkennen und von einer gutartigen Prostatavergrößerung zu unterscheiden. 

Um Prostatakrebs auszuschließen, wird ggf. mithilfe einer Blutuntersuchung der PSA-Wert bestimmt. Dieser kann allerdings auch bei gutartigen Prostatavergrößerungen erhöht sein. Dadurch ist die Relevanz des Wertes von Patient zu Patient unterschiedlich und wird durch einen unserer Urologen entschieden. 

Mit einer Harnstrahlmessung wird überprüft, wie viel Urin pro Minute ausgeschieden werden kann. Hierzu misst ein Gerät die Fließgeschwindigkeit, während ein Patient mit möglichst voller Blase in dieses uriniert. 

Mittels der Ultraschalluntersuchung ist erkennbar, wie stark die Prostata vergrößert ist und wie viel Urin sich nach dem Wasserlassen weiterhin in der Blase aufhält.,

Symptome einer gutartigen Prostatavergrößerung

Gutartige Prosatavergrößerung

Behandlung

Wie genau eine gutartige Prostatavergrößerung behandelt wird, ist von Patient zu Patient unterschiedlich und stark von den jeweiligen Beschwerden sowie den daraus resultierenden Einschränkungen abhängig. 

Unsere Urologen finden in jedem Fall den richtigen Weg für Sie. Wir möchten Ihnen vorab einen kleinen Einblick in die typische Behandlungsmöglichkeiten geben. 

Wenn die Beschwerden für den Patienten leicht und ohne Einschränkungen im Alltag verlaufen, kann es ausreichen, die Vergrößerung zu beobachten und halbjährlich zur Kontrolluntersuchung bei uns zu kommen. Bei etwa 30 von 100 Patienten ist diese Strategie ausreichend. 

Selbstverständlich kann eine gutartige Prostatavergrößerung durch Medikamente behandelt werden. Hierbei werden meist Medikamente eingesetzt, die die Prostata- und Blasenmuskulatur entspannen und dadurch das Wasserlassen des Patienten erleichtert.

Das überflüssige Prostatagewebe kann mithilfe unterschiedlichster Operationstechniken von unseren Urologen entfernt oder zerstört werden. Mögliche Gründe für einen operativen Eingriff können Symptome wie Harnverhalt, sich wiederholende Infektionen sowie starke Beschwerden sein, die sich nicht anders lindern lassen. 

Wie jeder operative Eingriff birgt auch die Prostataverkleinerung gewisse Risiken, welche unsere Urologen gerne mit Ihnen besprechen und abwägen, ob eine solche OP bei Ihnen sinnvoll ist. 

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