Die Vasektomie

Sterilisation des Mannes.

Die Sterilisation des Mannes ist heute eine der sichersten Methoden zur Verhinderung einer ungewollten Schwangerschaft.

In unserer Praxis am Lerchenberg wird die Vasektomie bzw. die Sterilisation des Mannes meist ambulant unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose durchgeführt. 

 

Informationen zur

Vasektomie

Die Vasektomie ist eine sehr sichere und wenig invasive Maßnahme. Das zeigt ebenfalls das sehr niedrige Komplikationsrisiko des Eingriffs und der Sterilisation.

Der Eingriff erfolgt ambulant & unter örtlicher Betäubung oder bei einem leichten Dämmerschlaf nach den neuesten und international gültigen Standards in unserem urologischen OP der Praxis am Lerchenberg.

Vor dem Eingriff ist eine persönliche Vorstellung in unserer Praxis zum Aufklärungsgespräch und zu einer kurzen Untersuchung erforderlich.

Die Betäubung

Die örtliche Betäubung des zu operierenden Bereichs wird durch eine winzige Nadel durchgeführt. Durch diese Technik wird eine geringe Menge des Narkosemittels direkt unter die Haut in die darunter liegenden Samenleiter injiziert. Diese präzise Art der Verabreichung kann die örtliche Betäubung noch optimierter eingesetzt und Gewebeschädigungen minimiert werden.

Auf Wunsch kann der Eingriff völlig schmerz- und stressfrei in einem leichten Dämmerschlaf mit anaesthesiologischer Betreuung durchgeführt werden.

Der Eingriff

Nachdem die Betäubung erfolgreich gesetzt ist, öffnet der Urologe die Haut über dem Samenleiter auf beiden Seiten mit einem kleinen Schnitt. Die Haut wird auseinander gespreizt und der Samenleiter ein Stück weit heraus mobilisiert. Dem rechten und linken Samenleiter wird je ein Teilstück von ca. 1 – 2 cm Länge entnommen. Anschließend werden beide Enden verschlossen (Koagulation der Stümpfe plus Ligatur). Der Eingriff dauert in der Regel 15 – 20 Minuten.

Der Samentransport ist danach für immer unterbrochen.

Der Hoden kann durch diese Methode weiterhin Samenzellen produzieren, diese bleiben lediglich an Ort und Stelle und werden von Ihrem Körper wieder vollständig absorbiert. 

Nach dem Eingriff

Nach dem erfolgreichen Eingriff bleiben Sie noch ca. 30 – 120 Minuten zur Nachkontrolle in unserem Aufwachraum.

Befruchtungsfähige Spermien können sich noch einige Monate nach der Vasektomie in der Samenflüssigkeit befinden. Daher ist es in der ersten Zeit zu Raten zusätzlich zu verhüten. Sich wiederholende Laboruntersuchungen zur Kontrolle geben Aufschluss darüber, wann es sicher ist, auf Verhütungsmittel zu verzichten. 

Vorteile einer Vasektomie

Die Sterilisation des Mannes

Häufig gestellte Fragen:

Nach der Vasektomie können noch mehrere Monate lang befruchtungsfähige Spermien in der Samenflüssigkeit nachgewiesen werden. Deshalb ist eine zusätzliche Verhütung erforderlich. Erst wenn bei Kontrolluntersuchungen durch Abgabe des Ejakulates in der Praxis keine befruchtungsfähigen Spermien mehr nachgewiesen werden, kann von einer zusätzlichen Verhütung abgesehen werden. In der Regel sind hierzu 2 Ejakulatuntersuchungen 8 bzw. 12 Wochen nach dem Eingriff erforderlich.

Auch nach der Sterilisation werden weiterhin Samenzellen im Keimgewebe des Hodens gebildet. Durch die Durchtrennung und Unterbindung der Samenleiter können sie nicht mehr nach außen gelangen und werden vom Körper abgebaut. Längerfristig reduziert der Hoden die Spermienproduktion, sodass es zu keinem „Spermienstau“ kommt.

Die Sexualfunktion, die Erektionsfähigkeit sowie das Orgasmusempfinden ändern sich durch den Eingriff nicht. Auch die Libido (Lustempfinden) leidet nicht hierunter, da es zu keiner Änderung des Hormonhaushalts kommt.
Die Menge der Samenflüssigkeit (Ejakulat) bleibt beim Orgasmus nahezu gleich, da diese hauptsächlich von der männlichen Vorsteherdrüse (Prostata) gebildet wird.

Unmittelbar nach dem Eingriff können ziehende Schmerzen im Hodensack über 2 – 3 Tage bestehen, meistens sind die Patienten jedoch beschwerdefrei. Nachblutungen oder Wundheilungsstörungen sind sehr selten. 
Am Operationstag sollten Sie sich körperlich schonen. Sport kann nach ca. 8 Tagen wieder betrieben werden.

Die Sterilisation des Mannes ist nicht Gegenstand der gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung und wird nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) als Wunschleistung abgerechnet.

Die Vasektomie wird von uns nach den neuesten und international gültigen Standards durchgeführt.
Um unseren Patienten ein entspanntes und optimales operatives Umfeld anbieten zu können, erfolgt der Eingriff in unserem urologischen OP, wo eine intensive medizinische und persönliche Überwachung und Betreuung jederzeit gewährleistet ist.

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